A.R. Penck, mit bürgerlichem Namen Ralf Winkler, war ein überaus kompromissloser Künstler. Seinen ersten Mal-und Zeichenuntericht bekam er 1953-1954 bei Strawalde (Jürgen Böttcher). Er wurde Mitglied der Künstlergruppe Erste Phalanx Nedserd, die sich einer freien alternativen Kunst verschrieben hatte. Deshalb war A.R. Penck in der DDR von einem Studium an einer staatlichen Universität ausgeschlossen. Er bewarb sich viermal erfolglos an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Unter dem Pseudonym A.R. Penck wurde er 1966 Kandidat des Verbandes bildender Künstler der DDR. Seit 1969 geriet er zunehmend ins Visier der Stasi. Seine Bilder wurden beschlagnahmt, seine Mitgliedschaft im VBK wurde abgelehnt. Vor allem nach der Verleihung des Will-Grohmann-Preises 1975 durch die Akademie der Künste in West-Berlin nahmen die Kontrollen der Staatssicherheit zu. 1976 lernte A.R. Penck Jörg Immendorff kennen, mit dem ihn seither eine feste Freundschaft verband.1980 schließlich wurde er ausgebürgert. Der Künstler A.R. Penck gehört als Vertreter einer gestischen Malerei und Grafik zur künstlerischen Avantgarde. Die bis zum "Strichmännchen" reichende Simplizität seines Repertoires steht in auffälligem Kontrast zu einem hohen Grad an Reflexion. A. R. Penck setzt sparsame Kürzel, abstrakte Zeichen und figürliche Motive in seinen Arbeiten ein, um seine Intention auszudrücken. Schon 1972 war A.R. Penck Teilnehmer der Documents 5 in Kassel und später auf der Documenta 7 und 9 vertreten. Die Teilnahme an der Documenta 6 1977 wurde von der Stasi verhindert. Die subversiven Chiffrenbilder wurden im Westen schnell zu begehrten Objekten. A. R. Penck stieg in der Garde der deutschen Neo-Expressionisten zu einem der angesehenen deutschen Maler der internationalen Kunstszene auf. Werke von A.R. Penck hängen heute in allen wichtigen Museen moderner Kunst weltweit.
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