Werner Berges wurde 1941 im niedersächsischen Cloppenburg geboren. Sein Studium absolvierte er von 1960-1963 an der staatlichen Kunsthochschule in Bremen, anschliessend bis 1968 an der Kunsthochschule in Berlin. Werner Berges ist ein Hauptvertreter  der deutschen Pop-Art. Mit dem Entstehen der Pop-Art-Bewegung in England und den USA, wandte Berges sich der lange vernachlässigten figurativen Malerei zu. Sein bevorzugtes Motiv ist der weibliche Körper. Seit 1967 finden sich in Berges Werk stark verfremdete Frauenfiguren. Kein anderes Motiv fasziniert ihn so sehr wie der weibliche Körper: "Eine schöne Frau ist für mich immer noch das Vollkommenste, das ich mir vorstellen kann: Der ideale Gegenstand der Kunst.^" Werner Berges nutzt den aus der Werbung bekannten Typ Frau, entnimmt ihn aus dem vorgegebenen Kontext und präsentiert ihn dem Betrachter in einem neuen Licht. Er emanzipiert die Werbe-Mannequins, indem er sie von ihrer künstlich auferlegten Erotik befreit und sie dem Betrachter gleichrangig gegenüberstellt.

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