Lovis Corinth (*1858 - 1925)

Lovis Corinth wurde am 21. 07.1858 als Franz Heinrich Louis Corinth in Tapiau, Ostpreußen geboren. Sein Vater, ein wohlhabender Gerbermeister, schickte ihn zunächst auf ein Gymnasium in Königsberg, bevor er 1876 die dortige Maler-Akademie bezog. 1880 übersiedelte Corinth für ein weiteres Studium nach München, dass er ab 1884 in Paris an der Akademie bei Bouguereau vervollkommnete. In dieser Zeit spielen für die Entwicklung seines Malstils die Eindrücke  der flämischen Maler des 17.Jhdts. und die zeitgenössischer französischer Maler der Pein-Air-Malerei eine entscheidende Rolle. 1887 kehrt Corinth nach Königsberg zurück. Es entsteht das  stilistisch herausragende Portrait seines Vaters, in dem sich sein typisch breitpinseliger Duktus erstmalig zum Ausdruck bringt. Um 1900 schließt er sich der Berliner Secession an. Neben Max Liebermann und Max Slevogt wird Lovis Corinth als Dritter zur tragenden Säule einer sich entwickenden neuen Malerei, die dem herrschenden Akademismus den Rücken kehrt. Als deutscher Impressionist ist Corinth mit seinen Gemälden und seinem grafischen Werk in öffentlichen und privaten Sammlungen und in Museen vertreten.

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