H. A. Schult (*1939 -)

1939 geboren, wuchs der Künstler H. A. Schult in den Trümmern von Berlin auf. Er studierte von 1958 bis 1961 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Karl Otto Götz. In den 1960-ern erfand er die Begriffe "Macher", "Biokinetik" und "Unwelt". Seitdem stellt er die soziale Fauna von Städten und Landschaften in den Mittelpunkt seines Schaffens. Als einer der ersten Künstler, die das Ungleichgewicht des ökologischen Haushalts zum Thema seiner Arbeit machte, leistete er einen entscheidenden Beitrag zu einem geschärften Umweltbewusstsein.  In Osnabrück installierte H.A. Schult 1998 zum 350-jährigen Friedensschluss nach dem 30-jährigen Krieg den Friedensspeicher. In einem Monat türmten 60 Mitarbeiter 15000 goldene Kartons mit der Aufschrift "Frieden" in 100 Sprachen. Damit wurde der 37m hohe, 22m breite und 44m lange Speicher zum Mahnmal und Kunstwerk auf Zeit. H.A. Schult ist einer der bedeutendsten Aktionskünstler der Gegenwart. Das Thema Krieg und Frieden beschäftigt ihn seit Beginn seiner Arbeit. So zeigte er 1972 auf der  "documenta" einem lebenden Soldaten, der leere Cola-Flaschen bewachte. 1994 ließ er in St. Petersburg vor der Erimitage zwei Panzer den "Krieg" zerreissen: Seine Arbeiten werden auf allen Kontinenten gezeigt und sind im Besitz zahlreicher internationaler Museen, öffentlicher und privater Sammlungen. Er nahm zweimal an der Documenta teil (1972 und 1977).

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